Was sind Regionalteams?

Was sind Regionalteams?                                                           Stand 15. Juni 2020

 

Seit Anfang des Jahres 2017, im Zuge der Etablierung von Skateboarding als vorübergehend olympischer Disziplin, wurden durch die Sportkommission Skateboard die 18 verschiedenen Landesverbände des DRIV zu fünf Regionen zusammengeführt (Norden, Nord-Osten, Osten, Süden und Westen). In jeder Region wurde dann eine geeignete und möglichst zentral gelegene Skatehalle gesucht und in Abstimmung mit dem Betreiber zum Regionalstützpunkt erklärt.  Die Stützpunkte dienen den künftigen und den bereits bestehenden Kaderathlet*innen als Trainingsstätte, um sich auf kommende Wettbewerbe vorzubereiten und sich qualitativ auf ihr Training fokussieren zu können. Ausgebildete Regionaltrainer*innen (C-Lizenz Leistungssport Skateboarding) betreuen die Athleten*innen bei ihren Trainingseinheiten und geben die nötigen leistungssportlichen Aspekte mit, welche einen essenziellen Anteil für die sportliche Entwicklung bedeuten.

Im Fokus der Regionaltrainer*innen steht die Förderung junger Talente im Bereich Skateboarding. Der Individualsport Skateboarding erfuhr lange Zeit keine Anknüpfungen an sportliche Aspekte dieser Disziplin. Durch teils spielerisch Gestaltung von Trainingseinheiten werden der nachwachsenden Generation an Skater*innen leistungssportlichen Aspekte nahe gebracht mit einer klaren Orientierung der Förderung ihres momentanen Niveaus. Skaten, als Sport, drückt sich nach wie vor individuell bei allen Sportler und Sportlerinnen aus. Durch ein bedürfnisorientiertes Training, Tipps und Hilfestellungen durch die Trainer*innen wird ein selbstbestimmtest Training, unter Anleitung, möglich gemacht.

Das Nachwuchsförderungsprogramm der sogenannten „Regional-Teams“ beinhaltet und verbindet Aspekte klassischer Athletik und Theorie für die Ausübung des Skateboard Fahrens. Das Ziel ist, junge Skater und Skaterinnen an ein wettkampforientiertes Skaten  heranzuführen und ihnen die Chance zu geben in ein Nachwuchskaderprogramm aufgenommen zu werden. Die Trainer*innen begleiten die heranwachsenden Skater*innen bei ihrer Entwicklung, eröffnen neue Erfahrungen und Erlebnisse die unter anderem gemeinsam mit den in Deutschland verteilten „Regional-Team Athlet*innen“ geteilt werden.

Das Angebot, dass die Regionaltrainer*innen bieten ist, neben klassischen Besuchen von Wettkämpfen und ihrer Vorbereitung dafür, auf gemeinschaftliches Skaten ausgerichtet. Darunter fallen Ausflüge zu Skateparks im In- und Ausland und regionsübergreifende Treffen mit anderen Regional Teams an den jeweiligen Stützpunkten. Möglich gemacht werden auch Trainings-Camps, wobei die jungen Skater und Skaterinnen sich kennen lernen, zusammen skaten und sich gegenseitig unterstützen. Durch die Zusammenführung der verschiedenen Skater und Skaterinnen wächst das Gefühl einer Gemeinschaft was einen Kernpunkt der Skateboardkultur darstellt. Spaß, Freundschaften und Erfolgserlebnisse in Szene nahen Bedingungen stehen neben dem leistungssportlichen Aspekt im Mittelpunkt. Die ausgebildeten Trainer*innen stehen stets mit einem offenen Ohr den herangehenden Skater*innen, auch abseits des Trainings, zur Seite. Auch durch Teils große Distanzen der Trainingsstätten können Kontakte zwischen Trainer*innen und Trainierenden aufrechterhalten werden. Moderne Plattformen des „social media“ werden benutzt, um Trainingsangebote auch auf Distanz voll nutzbar zu machen. Ein weiterer Vorteil des Förderungsprogramms bietet sich in dem freien Eintritt der Stützpunkte für alle Mitglieder der Regionalteams und die Kaderathleten, wobei sich hier die Möglichkeit bietet selbstständig an den verschiedenen Stützpunkten trainieren zu können.

 

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